Die Modulzuteilung hängt von deinen Angaben im Gesundheits-Fragebogen ab und basiert auf einem strengen Behandlungsalgorithmus. Genauere Informationen, warum dir ein Modul nicht angezeigt wird, findest du im Artikel "Dein personalisierter Therapieplan" in Woche 1 deines Programmplans.
Warum ist der Algorithmus so streng?
Cara Care für Reizdarm dient der digitalen Therapie des Reizdarmsyndroms. Die Behandlung erfolgt rein durch die Technologie des Medizinprodukts. Das bedeutet, dass die therapeutischen Entscheidungen, die normalerweise von einer Ärztin oder einem Arzt getroffen werden, durch die Software vorgenommen werden.
Jede DiGA muss für Patient*innen sowohl sicher als auch wirksam sein. Zum einen darf sich der generelle Gesundheitszustand von Patient*innen nicht verschlechtern; zum anderen muss die DiGA die Symptome der behandelten Erkrankung deutlich reduzieren.
Um diese beiden Bedingungen zu gewährleisten, ist der Behandlungsalgorithmus von Cara Care für Reizdarm von einem ärztlichen Team so gestaltet worden, dass bestimmte Faktoren abgefragt werden, die gegen eine sichere Anwendung bestimmter Module sprechen. Hierbei muss der Algorithmus etwas strenger bzw. vorsichtiger sein als eine Ärztin oder ein Arzt. Denn: Anders als in der "echten Welt", hat die DiGA nicht die Möglichkeit, bei auftretenden Komplikationen so schnell einzugreifen, wie dies manchmal erforderlich ist.
Der Behandlungsalgorithmus gewährleistet also, dass bestimmte Komplikationen, die im Rahmen der Behandlung des Reizdarmsyndroms auftreten könnten, und in der analogen Medizin durch direkten Arzt-Patienten-Kontakt behandelt werden könnten, gar nicht erst auftreten. Dieser Verantwortung unterliegen wir als Hersteller einer Digitalen Gesundheitsanwendung. Des Weiteren gibt der Behandlungsalgorithmus diejenigen Module vor, die für eine(n) ganz bestimmte(n) Patientin oder Patienten laut Forschung am wirksamsten sind.
Die Inhalte die dir aktuell angezeigt werden, sind also genau die Inhalte, die für dich persönlich aufgrund deiner Angaben am sichersten und wirksamsten sind. Das setzt natürlich voraus, dass die Angaben korrekt vorgenommen werden. Wenn im Fragebogen beispielsweise angekreuzt wird, dass eine Essstörung vorliegt, nimmt der Algorithmus an, dass auch tatsächlich eine Essstörung vorliegt.